Modernste Analyse-Methoden beim Traditionsclub:
93er laufen und arbeiten wie die Profis!

In der vergangenen Woche erstmals im Training ausprobiert, beim Topspiel am Sonntag (20. November 2016) gegen die JSK Rodgau (4:1) erstmals im „Ernstfall“ eingesetzt: „Tracktics“, das man auch den GPS-basierten „Fußball Performance Tracker“ nennt.

Viele Fußballfans fragen sich sicher immer wieder: Wie misst man eigentlich die Laufleistungen von Spielern und Mannschaften? Wenn Champions- und Europa-League-Spiele gezeigt werden oder Spiele der Nationalmannschaft, so zieht man in den Analysen gerne auch die zurückgelegten Kilometer heran, um zu verdeutlichen, wie lauffreudig ein Team war und ob dies einer der Gründe für Sieg oder Niederlage gewesen sein könnte.

Was bislang zumeist nur von Profi-Mannschaften genutzt wurde, hat nun auch bei Hessens ältestem Fußballclub Einzug gehalten: „Tracktrics“. Die Spieler tragen im Training oder während eines Punktspiels einen unauffälligen Gürtel unter ihrem Dress, und dieser misst GPS-basiert kontinuierlich beispielsweise die zurückgelegte Laufstrecke, die Anzahl der Sprints oder die dabei erreichte Höchstgeschwindigkeit. Informationen, die für das Trainerteam wichtig sind und die die Grundlage für weitere gezielte Trainingsarbeit mit dem kompletten Kader bzw. mit einzelnen Spielern liefern.

Dabei zeigt sich, dass die Gruppenliga-Fußballer der 93er sich durchaus mit den Profis messen können. So hat z. B. am Sonntag Jerome Boos mit 10,7 km eine Laufstrecke zurückgelegt, die auch einem Bundesligakicker zur Ehre gereichen würde. Mannschaftskapitän Kahraman Damar liegt mit glatt 10 km nicht weit dahinter. Dass Sascha Ries nach seiner OP wieder zu alter Form zurückgefunden hat, konnten am Sonntag alle Zuschauer sehen. Die gemessenen Werte belegen es: 41 Sprints angezogen (!) und mit 31 km/h Spitze der Schnellste beim HFC! „Kahra“ lag mit 30 km/h übrigens nur knapp dahinter.

Tradition und Moderne schließen einander nicht aus- der FC Hanau 93, sein Trainerteam und die Mannschaft beweisen es!