1. Hanauer FC 1893 e.V.
Hessens ältester Fußballverein
1. Hanauer FC 1893 e.V.

Michael Fink übernimmt-

und startet mit dem Hanau-Derby!

Die Sportliche Leitung des FC Hanau 93 hat auf die Demission von Slavo Dacic und Christoph Prümm umgehend reagiert: Bis Saisonende übernimmt Michael Fink das Traineramt bei Hessens ältestem Fußballclub! Und hat gleich ein richtiges „Brett“ vor sich, denn am Sonntag, 12. Mai 2019 (Achtung: Anstoß erst um 17.45 Uhr!) empfängt der FC Hanau 93 den Lokalrivalen SC 1960 Hanau zum drittletzten Punktspiel der Verbandsliga-Saison 2018/19.

„Angesichts des kurzfristigen Rücktritts von Slavo und Chris bin ich mehr als nur froh und zufrieden, dass Michael Fink ab sofort einspringt. Natürlich haben wir das auch mit dem FC Gießen, bei dem Michael als Spieler unter Vertrag steht, sauber geklärt und sind dem neuen Hessenmeister für sein Entgegenkommen sehr dankbar. Michael genießt bei der Mannschaft, bei mir selbst und im gesamten Verein absolutes Vertrauen. Er wird das Team bis zum letzten Pflichtspiel dieser Saison coachen, also auch während der etwaigen Relegation und im Kreispokal“, sagt Giovanni Fallacara, Sportlicher Leiter des FC Hanau 93.

Christoph Prümm wird zudem der Mannschaft als Spieler auch weiterhin zur Verfügung stehen. „Das hat Christoph angeboten, und alle, auch die Mannschaftskapitäne, waren und sind darüber sehr froh, ihn mit seiner Erfahrung in der alles entscheidenden Phase der Saison dabei zu haben“, so Giovanni weiter. Die Trainingseinheiten dieser Woche wurden bzw. werden bereits von Michael Fink geleitet.

Unabhängig von den personellen Veränderungen gilt es natürlich auch, das Spiel vom vergangenen Samstag in Erlensee zu analysieren. Da war die tolle erste Halbzeit mit vorbildlich-schnellem Umschaltspiel aus der eigenen Abwehr, mit herrlichen Kombinationen und perfekt herausgespielten Toren zur 2:0-Pausenführung. Und da war die unfassbare zweite Halbzeit mit individuellen Fehlern- Pleiten, Pech und Pannen, die am Ende zur 2:3-Niederlage führten. Und daraus müssen selbstverständlich die Lehren für das Hanauer Stadtderby gezogen werden.

1.: Das Spiel dauert 90 (und nicht 45) Minuten; eine Herberger-Weisheit. Ein stark gespielter erster Durchgang ist am Ende nichts wert, wenn man nach der Pause nachlässig wird, in Serie Flanken vors Tor zulässt und unnötig Bälle verliert.

2.: Den torgefährlichsten Stürmer der gegnerischen Mannschaft darf man einfach nicht vollkommen ungehindert schalten und walten, köpfen und schießen lassen. Natürlich sind die Zeiten der Manndeckung (bis auf wenige Ausnahmen) im modernen Fußball vorbei; das heißt aber doch nicht, dass für des Gegners Goalgetter in der Zone unmittelbar vor dem eigenen Tor überhaupt niemand mehr zuständig ist.

3.: In der Verbandsliga stecken die gegnerischen Teams nach einem Rückstand nicht so schnell auf; das hat uns, außer dem 1. FC Erlensee, eine Woche zuvor z. B. auch die Usinger TSG demonstriert, die trotz 0:3- und 1:4-Rückstands noch bis auf 3:4 verkürzen konnte. Also auch nach einer klaren und verdienten Führung weiter laufen, kämpfen, kombinieren, den Gegner auch weiterhin nicht zur Entfaltung kommen lassen und selbst das Spielgeschehen diktieren.

4.: Und vor allem: In jeder Spielphase höchste Konzentration und Aufmerksamkeit! Individuelle Fehler werden gnadenlos und sofort bestraft. Für nur eine gute und starke Halbzeit kann man sich am Ende nichts kaufen- es müssen schon deren zwei sein.

Und nun ein Blick auf den Gegner am kommenden Sonntag und auf die Tabellen-Situation. Der SC 1960 Hanau weist unverändert sieben Punkte Rückstand auf Hanau 93 auf, bei nur noch drei ausstehenden Spielen. Heißt im Klartext: Bei einem Sieg der 93er oder bei einem Unentschieden wäre Relegationsplatz 2 für den HSC unerreichbar; den Gästen würde also nur ein Sieg im Derby am Sonntag die theoretische Chance auf den Vizemeistertitel in der Verbandsliga und damit die Aufstiegs-Relegation belassen.

Natürlich geht es am Sonntag auch mal wieder um den Nummer-1-Status in Hanau, also ums Prestige. Da hilft ein Blick auf die Statistik der Begegnungen beider Kontrahenten in den letzten Jahren; von den 16 Begegnungen entschied der FC Hanau 93 11 für sich, zweimal trennte man sich unentschieden, und nur dreimal gingen die 1960er als Sieger vom Platz (bei 43:25 Toren). In der Verbandsliga, der beide im zweiten Jahr gemeinsam angehören, haben die 93er bisher alle drei Spiele für sich entscheiden können, dazu noch das Kreispokal-Finale vor knapp einem Jahr.

Angesichts der Tabellen-Konstellation sowie der (natürlichen) Rivalität ist also einmal mehr ein hochspannendes Stadtderby zu erwarten. Besonderes Augenmerk muss die HFC-Defensive auf die beiden torgefährlichen Angreifer des SC 1960 haben. Semih Aydilek und Boris Özdemir haben bereits je 15 Treffer auf ihrem Konto. Gestattet man ihnen ähnliche Freiheiten wie zuletzt Tom Niegisch vom 1. FC Erlensee… nein, das wollen wir uns nicht erst ausmalen.

Für den FC Hanau 93 gilt es, an die Leistung in der ersten Halbzeit des Erlensee-Spiels anzuknüpfen. Da war man hochkonzentriert, lauf- und spielfreudig, da passte die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen perfekt. Jungs. Ihr habt gezeigt, dass Ihr’s könnt (gewusst hatten wir es schon immer)- nun bringt eine solche Leistung auch mal über zwei volle Halbzeiten! Neben dem Erreichen der Saisonziele geht es nun zusätzlich darum, Michael Fink einen guten und erfolgreichen Einstand auf der Trainerbank zu verschaffen. Also: Auf geht’s, Hanau (93), kämpfen und siegen- und Forza HFC!

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