1. Hanauer FC 1893 e.V.
Hessens ältester Fußballverein
1. Hanauer FC 1893 e.V.

News

21.03.2025
Vorschau: Die 93er Teams auf Reisen nach Baunatal und Niederrodenbach

Wieder ein Elfer, diesmal in Hünfeld bei der 1:2-Niederlage, brachte unser Team um den möglichen und nicht unverdienten Punkt. Es zeigte sich wieder, wenn man unten steht rennt einem das Glück nicht hinterher. Nun geht es in den „hohen Norden“ nach Baunatal. Der KSV hat gegen unseren nächsten Heimspiel-Gegner SV Unter-Flockenbach (29. März) mit 3:1 gewonnen und konnte sich etwas von der Abstiegszone entfernen. Nichtsdestotrotz geht es für beide um viel, für 93 noch um etwas mehr. Das Spiel im Parkstadion wird bereits um 14:30 angepfiffen.

Germ. Niederrodenbach - Hanau 93 II
Gegen Langenselbold stellte sich der Kapitän in den Dienst der Mannschaft und vertrat den verletzten Stammtorwart, aber auch er konnte das 0:10 nicht verhindern. Danach sah es beim 0:2 Halbzeitstand nicht aus. Am Sonntag fährt die Zweite nach Niederrodenbach. Die Germanen liegen auf Platz 4 und unsere Jungs werden alles geben müssen um ein achtbares Ergebnis zu erzielen.

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13.03.2025
Vorschau: Die Erste beim HSV, die Zweite mit Heimspiel

Gegen den VfB Marburg war die Zielvorgabe glasklar: nur ein Sieg zählte und unsere Jungs konnten die Vorgabe umsetzen. Der 2:1-Sieg brachte auch eine tabellarische Verbesserung auf Platz 13. Diesen Aufschwung gilt es zu nutzen. Mit dem Hünfelder SV steht aber eine Auswärtsfahrt zu einem starken Gegner bevor: der „kleine HSV“ belegt aktuell den 7. Platz und kann mit seinen 43 Punkten sogar noch auf die Aufstiegsplätze schielen. Mit der Außenseiterrolle kann unser Team gut leben wie der Blick in die letzte Saison (18.11.2023) zeigt: nach einem verrückten Spielverlauf konnte 93 in Hünfeld mit 5:3 siegen, auch das Hinspiel gewann 93 mit 2:1.

Hanau 93 II – Spvgg 1910 Langenselbold
Unsere Zweite musste beim Tabellenführer Eintr. Oberissigheim ein Dutzend Treffer einstecken. Bis zur Halbzeit hielten die Jungs gut mit, zur Pause stand es nur 0:2. Ohne die Schulterverletzung des 93er Torwarts, der trotzdem durchhielt, wäre die Niederlage deutlich geringer ausgefallen. Mit der Spvgg Langenselbold kommt ein Team aus dem Mittelfeld (25 Punkte, Platz 9) an die Kastanienallee. Die Zehner haben keinen Druck, benötigen aber noch einige Zähler um den Klassenerhalt frühzeitig einzutüten. Bei der Zweiten kann man nur gebetsmühlenartig betonen, dass man dringend punkten muss, um den Anschluss an die unteren Ränge herzustellen.

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07.03.2025
Spielvorschau: Die Erste muss punkten, die Zweite ohne Druck

Unser Team fuhr mit berechtigten Hoffnungen nach Alzenau. Letztendlich konnte unser starker Keeper Charles Anagu nur durch einen Elfmeter (56 Min.) bezwungen werden, einen ersten (45.) meisterte er souverän. Die Erleichterung beim Gegner war groß und zeigt, dass es ein enges Spiel war – ein Punkt lag im Bereich des Möglichen. Im Heimspiel gegen Marburg gilt es einen direkten Konkurrenten zu besiegen und in der Tabelle zu überholen. Der VfB erlebte am letzten Spieltag mit der 0:5 Heimpleite gegen Baunatal eine weitere herbe Enttäuschung, die letzten 4 Spiele gingen alle verloren, der VfB rutschte immer tiefer in der Tabelle und ist jetzt bis auf einen Punkt in Schlagweite von 93.

Eintr. Oberissigheim – Hanau 93 II
Die Partie in Heldenbergen begann gut für 93 II, endete aber bitter: erst die 1:0 Führung (42.), dann bis zur 87. Minute stand es 1:1, zwei späte Gegentreffer führten zu einer 1:3-Niederlage. Nun geht’s am Sonntag (15:15 Uhr) zum Dreamteam von Eintracht Oberissigheim. Der FCE thront mit 18 Siegen und 2 Remis seit langem von der Tabellenspitze, die 93er Zweite hingegen befindet sich am anderen Ende der Tabelle. Bei dieser Ausgangslage Erster gegen Letzter sind die Rollen klar verteilt. Ziel unserer Zwoten kann es nur sein sich mit einem achtbaren Ergebnis aus der Affäre zu ziehen.

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26.02.2025
Vorschau: HL-Derby in Alzenau, die Zweite in Heldenbergen

Der Kunstrasen in Bischofsheim brachte unserer Mannschaft letzten Samstag wieder Glück: Smail Kadrijaj erzielte in der 88. Min den vielumjubelten 3:2 Siegtreffer gegen den Mitkonkurrenten SV Weidenhausen. Dieses Erfolgserlebnis war nicht nur gut für die Tabelle, sondern auch für die 93er Spielerseelen. Nun geht es am Samstag mit gestärktem Selbstbewusstsein über die Landesgrenze zu Bayern Alzenau. Für den FCB lief der letzte Spieltag gegen die Darmstädter Junglilien weniger erfolgreich: durch ein spätes Gegentor (93. Min.) setzte es eine unerwartete 1:2 Heimniederlage und durch danach ausgelöste Rudelbildungen gab es u. a. Rote Karten gegen den FCB-Trainer Angelo Barletta und seinen Spieler Lennox Kern. Alzenau steht nun noch mehr unter Erfolgsdruck um das gesteckte Ziel RL-Aufstieg nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Der HFC ist zwar Außenseiter, möchte aber wie in den letzten beiden Jahren (0:0, 1:1) nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten. Für unseren Trainer Kreso Ljubicic wird das Derby eine „Reise in die Zukunft“, da er im Sommer der neue FCB-Trainer wird. Während der 90 Minuten sollte aber niemand erwarten, dass dies ein Grund für die Verteilung von Gastgeschenken wäre.

Vict. Heldenbergen – Hanau 93 II
Parallel zur Ersten startet unsere Zweite am Faschingssamstag bei der Victoria in die KOL-Restrunde. Ein Blick auf die Tabelle zeigt die Wichtigkeit des Spiels für beide Teams: die Victoria belegt mit 18 Punkten den 13. Platz und 93 II ist mit 10 Zählern Letzter und muss dringend punkten um den Anschluss an die unteren Ränge wieder herzustellen. Ein erfolgreicher Auftakt könnte der Beginn einer Aufholjagd sein.

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20.02.2025
Spielvorschau: In Bischofsheim gegen Weidenhausen

Nach dem Hick-Hack wann und wo das Auswärtsspiel gegen den SV Steinbach stattfindet fuhr die Mannschaft und eine Handvoll treuer Fans nach Eiterfeld, Anpfiff 19 Uhr. Durch ein frühes Tor (11. Min.) durch Josien Nathaniel ging 93 in Führung und hatte das Spiel und den Gegner im Griff. Durch einen Doppelschlag zu Beginn der 2. Halbzeit (49. + 61.) drehte der SVS das Spiel. Unsere Jungs gaben nie auf, Kreso setzte durch Einwechselungen auf volle Offensive. Danijel Dushi köpfte in der Nachspielzeit an den Pfosten. Es nutze alles nichts, am Ende stand eine bittere 1:2 Niederlage gegen einen Abstiegs-Mitkonkurrenten. Die Mission Klassenerhalt wird dadurch nicht einfacher, aber verloren ist absolut noch gar nichts. Am Samstag steht das nächste 6-Punkte-Spiel gegen den SV Weidenhausen an. Für die Adler fiel der HL-Start gegen den FC Eddersheim aus. Generell hatten die Adler etwas Pech mit den Plätzen und den Gegnern, sodass nur 3 Testspiele ausgetragen werden konnten. Die 93er Zielsetzung kann nur ein deutlicher Sieg sein: um nicht nur 3 Punkte zu holen, sondern um auch die 1:3-Hinspielniederlage auszugleichen und dadurch den direkten Vergleich noch zu gewinnen.


Um den witterungsbedingten Unwägbarkeiten bzgl. der Platzverhältnisse in Hanau aus dem Weg zu gehen wurde das Spiel gegen die Adler auf den Kunstrasenplatz des FSV Bischofsheim verlegt, Beginn 14:30 Uhr. Den Besuchern wird der Parkplatz am Festplatz empfohlen, da nur wenige Parkplätze direkt am Sportgelände zur Verfügung stehen.

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15.02.2025
Interview: Kreso Ljubicic geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge!

Wenn HFC-Cheftrainer Kreso Ljubicic im Sommer zu Bayern Alzenau wechselt, kann er auf vier Jahre Tätigkeit bei Hessens ältestem Fußballclub zurückblicken. Im Gespräch mit Hans Jung lässt er diese Zeit Revue passieren und schaut auf den bevorstehenden nächsten Schritt in seiner noch recht jungen Trainerkarriere.

Kreso, in der jetzigen, sehr schnelllebigen Zeit sind vier Jahre als Trainer eines Fußball-Hessenligisten schon eine lange Spanne. Wie lautet Dein vorläufiges Fazit zu Deiner ersten Trainerstation nach Deiner Zeit als aktiver Fußballer?
Kreso Ljubicic: Ich bin den damals und auch heute noch Verantwortlichen bei Hanau 93, also Giovanni Fallacara und Adi Alonso in erster Linie, sehr dankbar für die Chance und für das Vertrauen, das sie mir damals geschenkt haben. Nach etwas holprigem Start ist es dann ja auch gut gelaufen und die Arbeit hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Wir sind den Weg gegangen, junge Spieler zu holen, zu fördern und weiterzuentwickeln, das ist der richtige Weg für Hanau 93. Zusammen mit der U 21 von Darmstadt 98 und Rot-Weiß Walldorf haben wir in der Hessenliga den jüngsten Kader. Zu diesem Weg gibt es keine Alternative, auch aus finanziellen Gründen nicht. Dennoch haben wir unsere Ziele erreicht, den Ligaverbleib immer geschafft. Für die restliche Saison lautet unsere Zielsetzung wiederum Klassenerhalt und dazu den Sieg im Kreispokal zu holen.

Welches sind die Hauptgründe für Deinen bevorstehenden Wechsel zu Bayern Alzenau?
Kreso Ljubicic: Ich hatte als Spieler eine sehr schöne Zeit bei Bayern Alzenau. Da habe ich auch den Schritt vom Fußballprofi ins normale Berufsleben geschafft. Wir sind dann absolut im Guten auseinandergegangen, ich habe nur gute Erinnerungen an meine Zeit in Alzenau. Dann die Zeit bei Hanau 93, der Verein ist mir sehr ans Herz gewachsen. Zu Menschen wie Adi Alonso, Michael Grosch oder Roland Jäger sind sehr enge Bindungen und Freundschaften entstanden und gewachsen. Ebenso zu den Supporters. Sie alle werden mir fehlen. Was ein Dauerproblem war und ist: die unzureichende Infrastruktur des Vereins, da hat es in den letzten Jahren leider kaum Fortschritte gegeben. Für die Hessenliga sind die Bedingungen auf Dauer absolut unzureichend. Da finde ich in Alzenau wesentlich bessere Voraussetzungen vor. Für Hanau 93, einen Verein mit diesem Namen und dieser Tradition, ist das sehr schade. Für die Zukunft beim HFC muss einiges zusammenkommen. Vor allem die Sportanlage muss weiterentwickelt werden. In Alzenau gibt es auch einen wesentlich besseren Unterbau für die 1. Mannschaft. Die A-Jugend spielt auf Verbandsliga-Ebene, die 2. Mannschaft ist in der Kreisoberliga vorne dabei. Natürlich reizt mich als Trainer die Regionalliga, die ich mit Alzenau erreichen möchte falls es in dieser Saison noch nicht mit dem Aufstieg klappen sollte.

Wie hat die Mannschaft die Nachricht von Deinem bevorstehenden Weggang aufgenommen? Wie haben die Spieler reagiert?
Kreso Ljubicic: Ich habe die Mannschaft nach dem Testspiel in Bad Soden informiert. Nach der Entscheidung, dass Barletta in Alzenau aufhört, war schon spekuliert worden, dass ich seine Nachfolge antreten würde. Wir haben uns noch in Bad Soden in der Kabine darauf eingeschworen: Unser Ziel ist der Klassenerhalt, am Saisonende über dem Strich zu stehen. Und dazu der Sieg im Kreispokal am 9. Juni im Herbert-Dröse-Stadion. Das wird noch ein harter Weg, aber wir wollen dafür alles herausholen.

An der Kastanienallee steht für die Rest-Saison 2024/25 klar der Klassenerhalt in der Lotto-Hessenliga im Fokus. Es gab in der Winterpause einige Abgänge, wobei besonders der Wechsel von Gaoussou Dabo zu Rot-Weiß Erfurt ein schmerzlicher Verlust sein dürfte. Es gab aber auch interessante Neuzugänge. Wie beurteilst Du die Qualität des Kaders für die Rest-Saison? Ist das Ziel Ligaverbleib zu erreichen? Und wie lief aus Deiner Sicht die Vorbereitung auf die verbleibenden 14 Spiele?
Kreso Ljubicic: Ja, Gaoussous Weggang ist klar ein Verlust für uns. Er hat konstant gute Leistungen gebracht. Ein gutes Beispiel, wie ein junger Spieler zu 93 kommt, sich dort weiter entwickelt und den nächsten Schritt macht. Mit ihm und Filip Pandza (zum FSV Frankfurt) sind zwei Spieler von uns zu namhaften Regionalligisten gewechselt. So soll das auch in Zukunft laufen, und das macht uns ja auch für weitere junge Spieler attraktiv und interessant. Es macht mich auch stolz, dass das so gelungen ist. Der Kader hat bestimmt die Qualität und auch die Breite, um unsere Saisonziele zu erreichen. Wir haben in der Winterpause Spieler hinzugewonnen, die uns weiterhelfen werden. Das hat man auch beim letzten Testspiel in Zeilsheim gesehen (6.0); da hat vieles schon sehr gut funktioniert. Natürlich dürfen uns möglichst keine Leistungsträger durch Krankheit oder Verletzung ausfallen.

Am 1.3. spielen wir bei Bayern Alzenau. Wenn wir dort punkten, könnte das am Ende den Bayern den Aufstieg in die Regionalliga kosten. Wie gehst Du mit dieser Konstellation um?
Kreso Ljubicic: Bis zum 1.3. ist es noch lange hin- zuvor haben wir zwei schwere Spiele gegen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. Klar: Das ist kein gewöhnliches Spiel. Das ist ein Derby und natürlich für mich sehr speziell. Darüber mache ich mir aber erst nach den beiden Spielen in Steinbach und gegen Weidenhausen Gedanken.

Wie sieht Deine weitere Zukunftsplanung als Trainer aus? Könnte Dich Dein Weg auch wieder in den Profifußball führen, den Du aus Deiner Zeit als Spieler ja schon sehr gut kennst?
Kreso Ljubicic: In Alzenau habe ich für zwei Jahre unterschrieben. Darüber hinaus habe ich noch nicht gedacht und geplant. Ich habe einen guten Job, den ich sehr gerne mache. Stand jetzt würde ich nicht zu einem Profiverein gehen und meine jetzige Arbeit aufgeben. Ich müsste dann auch die Trainer-A-Lizenz machen; das gilt übrigens auch bereits für die Regionalliga.

Kreso, was möchtest Du der 93er-Familie zum Schluss unseres Gesprächs gerne mitteilen?
Kreso Ljubicic: Ich danke nochmals von Herzen für die Chance, die mir Hanau 93 vor gut 3 ½ Jahren geboten hat. Ich habe in dieser Zeit immer alles gegeben und gebe buchstäblich mein letztes Hemd, um die Saisonziele zu erreichen. Ich habe die Zeit in Hanau sehr genossen, mit allen Höhen und Tiefen- wie es im Fußball eben so ist. Ich appelliere an alle, Hanau 93 auch zukünftig zu unterstützen. In einer Stadt wie Hanau sollte auch noch mehr als die Hessenliga möglich sein. Es müssten sich mehr Leute dafür interessieren und im Verein mitmachen. Die Entscheidung, die 93er nach dieser Saison zu verlassen, ist mir nicht leichtgefallen. Ich wünsche dem Verein nur das Allerbeste.

Kreso, herzlichen Dank für das Gespräch. Auch wenn Deine Aufgabe beim FC Hanau 93 längst noch nicht beendet ist, so möchte ich Dir doch jetzt schon Dank und große Anerkennung für die bislang geleistete Arbeit aussprechen. Für Deinen weiteren Weg als Trainer wünsche ich Dir viel Erfolg, der sich bei Deiner Qualifikation und bei Deiner Einstellung ganz zwangsläufig einstellen wird. Bis zum Saisonende soll es aber heißen: Forza HFC! Alle Konzentration gilt jetzt dem Verbleib in der Hessenliga. Und mit Dir als Coach wird es Hessens ältester Fußballverein ganz bestimmt auch schaffen.
Das Gespräch führte Hans Jung

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